Die letzten zwei Monate waren die extremsten Arbeitsmonate meines Lebens. Vor allem in den vergangenen vier Wochen ist mein Arbeitspensum ins Unermessliche explodiert, erst vor ein paar Tagen bin ich zurück ans Ufer der Normalität gespült worden.
Seit Mitte Juli arbeite ich jetzt schon auf der Milchfarm inmitten riesiger, grüner Felder zwischen Hügelketten und wildem Buschland im Herzen von Tasmanien. Meine Muskeln haben sich inzwischen an die Arbeit gewöhnt und sich an lange, harte Tage angepasst. In den letzten Wochen habe ich teilweise tatsächlich über 70 Stunden pro Woche gearbeitet, ein unglaubliches Pensum bei körperlicher Arbeit. Zwischen meinen vollen Arbeitstagen und dem Mangel an einer guten Internetverbindung, waren Blogeinträge deshalb einige Zeit lang nicht möglich. Teilweise hatten mein Kollege und ich nicht einmal genug Zeit, um in die Stadt zu fahren und neues Essen zu kaufen, weshalb wir uns tagelang ausschließlich von Porridge, Reis und Kartoffelbrei ernähren mussten.
Es ist verrückt, wenn man körperlich so an seine Grenzen kommt, dass jeder einzelne Schritt zu einer riesigen Überwindung wird. Man fühlt sich wie gefangen in einer Art Nebel aus Müdigkeit, Hunger und Erschöpfung, gegen den man ankämpfen muss. Und was für ein Hunger! Noch nie habe ich solche Massen an Essen gegessen. Bei einer so anstrengenden Arbeit verbrennt der Körper unglaubliche Mengen und verlangt andauernd nach mehr. Egal wie viel Porridge ich zum Frühstück esse, es ist immer schon nach ein paar Stunden verbrannt, sodass mir bereits lange vor der Mittagspause wieder der Magen knurrt. An den besonders langen Arbeitstagen haben wir manchmal pure Erdnussbutter gelöffelt, um bis zur nächsten Mahlzeit auf den Beinen bleiben zu können.
Die letzten zwei Wochen waren absolute Hochsaison für die Arbeit mit den Kälbern. Zum einen sind täglich über 30 Kälber geboren worden, zum anderen sind durch den Wetterumschwung (Yay, der Sommer kommt!) viele von ihnen krank geworden. Ich will gar nicht erst versuchen einen Stall mit hunderten von Kuhbabies, die alle Durchfall haben, zu beschreiben. Da gehen jeden Tag Extrastunden für Saubermachen und Sonderbehandlungen verloren.
Außerdem wurden wir zusätzlich für die Nachmittagsschicht beim Melken mit eingespannt. Der schönste Teil des Tages ist immer, wenn man sich in Ruhe auf das Quad schwingen kann und die Kuhherde (momentan 2 Herden mit ca 600+800 Kühen) vom Feld hereintreibt. Dann hat man kurz Zeit, um die verrückte Natur Tasmaniens zu bewundern. Vor allem die extreme Artenvielfalt an Vögeln erstaunt mich immer wieder, überall flattern haufenweise wilde Papageien, Habichte, Adler, Storche, Enten, Gänse, und viele andere, von denen ich die Namen nicht kenne, herum.
Ich bin euch wirklich einen ganzen Haufen Bilder schuldig, aber leider habe ich immer noch keine Möglichkeit auf einen Internetzugang, der dafür gut genug ist. Wird so bald wie möglich nachgeholt!
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Seit Mitte Juli arbeite ich jetzt schon auf der Milchfarm inmitten riesiger, grüner Felder zwischen Hügelketten und wildem Buschland im Herzen von Tasmanien. Meine Muskeln haben sich inzwischen an die Arbeit gewöhnt und sich an lange, harte Tage angepasst. In den letzten Wochen habe ich teilweise tatsächlich über 70 Stunden pro Woche gearbeitet, ein unglaubliches Pensum bei körperlicher Arbeit. Zwischen meinen vollen Arbeitstagen und dem Mangel an einer guten Internetverbindung, waren Blogeinträge deshalb einige Zeit lang nicht möglich. Teilweise hatten mein Kollege und ich nicht einmal genug Zeit, um in die Stadt zu fahren und neues Essen zu kaufen, weshalb wir uns tagelang ausschließlich von Porridge, Reis und Kartoffelbrei ernähren mussten.
Es ist verrückt, wenn man körperlich so an seine Grenzen kommt, dass jeder einzelne Schritt zu einer riesigen Überwindung wird. Man fühlt sich wie gefangen in einer Art Nebel aus Müdigkeit, Hunger und Erschöpfung, gegen den man ankämpfen muss. Und was für ein Hunger! Noch nie habe ich solche Massen an Essen gegessen. Bei einer so anstrengenden Arbeit verbrennt der Körper unglaubliche Mengen und verlangt andauernd nach mehr. Egal wie viel Porridge ich zum Frühstück esse, es ist immer schon nach ein paar Stunden verbrannt, sodass mir bereits lange vor der Mittagspause wieder der Magen knurrt. An den besonders langen Arbeitstagen haben wir manchmal pure Erdnussbutter gelöffelt, um bis zur nächsten Mahlzeit auf den Beinen bleiben zu können.
Die letzten zwei Wochen waren absolute Hochsaison für die Arbeit mit den Kälbern. Zum einen sind täglich über 30 Kälber geboren worden, zum anderen sind durch den Wetterumschwung (Yay, der Sommer kommt!) viele von ihnen krank geworden. Ich will gar nicht erst versuchen einen Stall mit hunderten von Kuhbabies, die alle Durchfall haben, zu beschreiben. Da gehen jeden Tag Extrastunden für Saubermachen und Sonderbehandlungen verloren.
Außerdem wurden wir zusätzlich für die Nachmittagsschicht beim Melken mit eingespannt. Der schönste Teil des Tages ist immer, wenn man sich in Ruhe auf das Quad schwingen kann und die Kuhherde (momentan 2 Herden mit ca 600+800 Kühen) vom Feld hereintreibt. Dann hat man kurz Zeit, um die verrückte Natur Tasmaniens zu bewundern. Vor allem die extreme Artenvielfalt an Vögeln erstaunt mich immer wieder, überall flattern haufenweise wilde Papageien, Habichte, Adler, Storche, Enten, Gänse, und viele andere, von denen ich die Namen nicht kenne, herum.
Ich bin euch wirklich einen ganzen Haufen Bilder schuldig, aber leider habe ich immer noch keine Möglichkeit auf einen Internetzugang, der dafür gut genug ist. Wird so bald wie möglich nachgeholt!
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