Ich will mich ja nicht beschweren, aber in der letzten Zeit schien das Glück nicht so ganz auf meiner Seite zu sein. Wenn man mal davon absieht, dass ich meinen Traum lebe, die Freiheit habe zu tun und lassen was ich will, eine geniale Mitbewohnerin habe und endlos viel freie Zeit, dann könnte man fast von einer Pechsträhne sprechen. Schnallt euch an und macht euch gefasst auf eine wilde Fahrt in das Reich der Erstweltproblemchen!
Mein Trip nach Laos war im Grunde genommen wunderschön. Den ganzen Tag lang mit coolen Leuten rumhängen, klettern, laufen, schwimmen und Bier trinken so viel das Herz begehrt. Es wäre der perfekte Trip gewesen – wäre da nicht dieser kleine Schönheitsmakel im Bild. Leider habe ich nämlich den Hauptteil meiner Zeit damit verbracht, krank oder verletzt zu sein. Mein Fußknöchel ist von einem unglücklichen Sturz immer noch ein wenig zermatscht.
Als ich dann zurück nach Bangkok kam, habe ich erstmal ein paar Tage lang in meinem Zimmer gelegen und gegen Hitze und Schweiß angekämpft.
Ich: Puuuuuuuuhhhhh es ist sooooo heiß, ich will einfach nur hier rumliegen und nichts tun. Wasser? Waa..ss.eerr.. Warum habe ich keinen Roboter, der mir Wasser bringt?!
Gehirn: Komm schon, steh auf. Jetzt. Sofort. Du kannst doch nicht den ganzen Tag einfach nur rumliegen??!! Na los, es gibt Dinge zu tun und Blogeinträge zu schreiben!
Ich: (Hysterisches Lachen) Hahaha haaaa haaaaaaa haaaaaaaa!
Gehirn: Was? WAS??
Ich: Aaahhhh, Blogeinträge.. haha.. du traust dir aber viel zu bei dieser Hitze, Gehirn. Ok, ich schreibe etwas und erledige meine Aufgaben wenn du mir eine Frage beantworten kannst: was ist 1+1?
Gehirn: äääähhm, öööhh….
Und das ist ein ziemlich genaues Bild davon, wie produktiv man bei unmenschlich hoher Luftfeuchtigkeit in glühender Hitze sein kann – ich jedenfalls.
Vor ein paar Tagen wurden ich und meine Mitbewohnerin dann aber so richtig mit einer Ladung Pech beworfen. Der Morgen begann mit dem süßen Gestank kaputter Abwasserleitungen. Außerdem hatten wir beide morgens schon einen Haufen schlechter Nachrichten erhalten. Es wurde nicht besser, als es anschließend ein sehr nerviges Missverständnis mit unseren Mitbewohnern gab (was natürlich vorkommt, wenn man mit 10-13 Leuten aus mindestens 7 verschiedenen Nationen zusammenwohnt).
Nachdem die ganzen kleinen Unglücke aus dem Weg geräumt waren, versuchten wir uns für den Tag neu zu motivieren. Wir beschlossen, mit dem Fahrrad zu einem riesigen Technik-Kaufhaus zu fahren, da der Anschluss meiner Festplatte kaputt war, auf der alle meine Fotos, Dokumente und andere Daten gespeichert sind. Einfach zu reparieren, könnte man meinen. Leider schien der „Reparatur“service anderer Meinung zu sein und zerstörte die Festplatte komplett. Was vorher nur ein Wackelkontakt gewesen war, war jetzt eine vollkommen unbrauchbare Festplatte, die alle meine Daten, Bilder, Musik und Entwürfe für Blogeinträge gefangen hielt.
„Naja, ich konnte wirklich nichts machen, das Ding war bereit kaputtzugehen“. Der Mann hinter dem Tresen zuckte mit den Schultern und reichte mir meine zerstückelte Festplatte. Ich starrte ihr ungläubig an.
„Kann dieser Tag eigentlich noch schlimmer werden? Hoffentlich bauen wir auf dem Rückweg keinen Unfall.“, rutschte es mir heraus. Eine super Idee, an einem Tag wie diesem das Schicksal mit solchen Sätzen herauszufordern. Meine Mitbewohnerin starrte mich geschockt an und den ganzen Heimweg entlang hatte ich Schweißhände, doch irgendwie schafften wir es auf unseren Fahrrädern unbeschädigt nach Hause.
Meine Mitbewohnerin packte mich und brachte mich zusammen mit einer Tüte altem Toast zum Bootspier neben einem großen Tempel bei unserem Haus.
„Ok“, sagte sie „wir füttern jetzt die Fische, wir Thais glauben das bringt Glück und das können wir wirklich gebrauchen.“
Also standen wir am Pier, aßen ein Eis und fütterten die Fische.
„Glaubst du, Fische mögen Eis?“, fragte ich nach einer Weile. „Die sind wahrscheinlich gelangweilt von dem ganzen Brot, wir sollten ihnen Eis geben, das gibt bestimmt Extraglück!“
Begeistert stimmte sie zu und wir ließen ein paar Löffel Eis in das Wasser plumpsen.
Am nächsten Tag wachte ich frühmorgens gutgelaunt auf – und stieß versehentlich meinen Laptop vom Regal. Mein wunderschöner Laptop. Er funktioniert zwar noch, ist aber nicht mehr wunderschön. Eine Ecke ist abgehauen.
Und was lernen wir daraus? Fische mögen kein Eis? Sei übervorsichtig und trage eine Datensicherung deiner Datensicherung auf einer zweiten Festplatte mit dir herum? Vertraue keinem thailändischen Reparaturservice? Ich weiß es nicht, Moralen sind so langweilig.
Mein Trip nach Laos war im Grunde genommen wunderschön. Den ganzen Tag lang mit coolen Leuten rumhängen, klettern, laufen, schwimmen und Bier trinken so viel das Herz begehrt. Es wäre der perfekte Trip gewesen – wäre da nicht dieser kleine Schönheitsmakel im Bild. Leider habe ich nämlich den Hauptteil meiner Zeit damit verbracht, krank oder verletzt zu sein. Mein Fußknöchel ist von einem unglücklichen Sturz immer noch ein wenig zermatscht.
Als ich dann zurück nach Bangkok kam, habe ich erstmal ein paar Tage lang in meinem Zimmer gelegen und gegen Hitze und Schweiß angekämpft.
Ich: Puuuuuuuuhhhhh es ist sooooo heiß, ich will einfach nur hier rumliegen und nichts tun. Wasser? Waa..ss.eerr.. Warum habe ich keinen Roboter, der mir Wasser bringt?!
Gehirn: Komm schon, steh auf. Jetzt. Sofort. Du kannst doch nicht den ganzen Tag einfach nur rumliegen??!! Na los, es gibt Dinge zu tun und Blogeinträge zu schreiben!
Ich: (Hysterisches Lachen) Hahaha haaaa haaaaaaa haaaaaaaa!
Gehirn: Was? WAS??
Ich: Aaahhhh, Blogeinträge.. haha.. du traust dir aber viel zu bei dieser Hitze, Gehirn. Ok, ich schreibe etwas und erledige meine Aufgaben wenn du mir eine Frage beantworten kannst: was ist 1+1?
Gehirn: äääähhm, öööhh….
Und das ist ein ziemlich genaues Bild davon, wie produktiv man bei unmenschlich hoher Luftfeuchtigkeit in glühender Hitze sein kann – ich jedenfalls.
Vor ein paar Tagen wurden ich und meine Mitbewohnerin dann aber so richtig mit einer Ladung Pech beworfen. Der Morgen begann mit dem süßen Gestank kaputter Abwasserleitungen. Außerdem hatten wir beide morgens schon einen Haufen schlechter Nachrichten erhalten. Es wurde nicht besser, als es anschließend ein sehr nerviges Missverständnis mit unseren Mitbewohnern gab (was natürlich vorkommt, wenn man mit 10-13 Leuten aus mindestens 7 verschiedenen Nationen zusammenwohnt).
Nachdem die ganzen kleinen Unglücke aus dem Weg geräumt waren, versuchten wir uns für den Tag neu zu motivieren. Wir beschlossen, mit dem Fahrrad zu einem riesigen Technik-Kaufhaus zu fahren, da der Anschluss meiner Festplatte kaputt war, auf der alle meine Fotos, Dokumente und andere Daten gespeichert sind. Einfach zu reparieren, könnte man meinen. Leider schien der „Reparatur“service anderer Meinung zu sein und zerstörte die Festplatte komplett. Was vorher nur ein Wackelkontakt gewesen war, war jetzt eine vollkommen unbrauchbare Festplatte, die alle meine Daten, Bilder, Musik und Entwürfe für Blogeinträge gefangen hielt.
„Naja, ich konnte wirklich nichts machen, das Ding war bereit kaputtzugehen“. Der Mann hinter dem Tresen zuckte mit den Schultern und reichte mir meine zerstückelte Festplatte. Ich starrte ihr ungläubig an.
„Kann dieser Tag eigentlich noch schlimmer werden? Hoffentlich bauen wir auf dem Rückweg keinen Unfall.“, rutschte es mir heraus. Eine super Idee, an einem Tag wie diesem das Schicksal mit solchen Sätzen herauszufordern. Meine Mitbewohnerin starrte mich geschockt an und den ganzen Heimweg entlang hatte ich Schweißhände, doch irgendwie schafften wir es auf unseren Fahrrädern unbeschädigt nach Hause.
Meine Mitbewohnerin packte mich und brachte mich zusammen mit einer Tüte altem Toast zum Bootspier neben einem großen Tempel bei unserem Haus.
„Ok“, sagte sie „wir füttern jetzt die Fische, wir Thais glauben das bringt Glück und das können wir wirklich gebrauchen.“
Also standen wir am Pier, aßen ein Eis und fütterten die Fische.
„Glaubst du, Fische mögen Eis?“, fragte ich nach einer Weile. „Die sind wahrscheinlich gelangweilt von dem ganzen Brot, wir sollten ihnen Eis geben, das gibt bestimmt Extraglück!“
Begeistert stimmte sie zu und wir ließen ein paar Löffel Eis in das Wasser plumpsen.
Am nächsten Tag wachte ich frühmorgens gutgelaunt auf – und stieß versehentlich meinen Laptop vom Regal. Mein wunderschöner Laptop. Er funktioniert zwar noch, ist aber nicht mehr wunderschön. Eine Ecke ist abgehauen.
Und was lernen wir daraus? Fische mögen kein Eis? Sei übervorsichtig und trage eine Datensicherung deiner Datensicherung auf einer zweiten Festplatte mit dir herum? Vertraue keinem thailändischen Reparaturservice? Ich weiß es nicht, Moralen sind so langweilig.